„Vorwärtsgang für Nordrhein-Westfalen – Unser Land hat Zukunft“, viel besser hätte der angekündigte Titel der Rede von Armin Laschet, dem CDU-Landes- und Fraktionsvorsitzenden, nicht gewählt sein können. In einer fulminanten Rede vor den Delegierten des CDU-Bezirksverbandes Südwestfalen (Hochsauerlandkreis, Märkischer Kreis, Olpe, Siegen-Wittgenstein und Soest) zeigte er auf, dass die CDU einen Plan und Alternativen hat. Dabei machte er deutlich, dass die aktuelle Regierung kein Konzept für den ländlichen Raum hat. Deutlich machte er dies an verschiedene Themen wie dem Landesnaturschutzgesetz und dem Jagdgesetz. Auch habe die Landesregierung beim Thema Innere Sicherheit, wie das Beispiel Köln zeige, total versagt. Steigende Einbruchszahlen und immer weniger Aufklärungen müssen ein Ende haben. Auch könne er es nicht nachvollziehen, dass NRW beim Wirtschaftswachstum im bundesweiten Vergleich Schlusslicht sei.
Neben der Rede von Armin Laschet stellten die Christdemokraten die personellen Weichen für die Landtagswahl. Aus Sicht vom CDU-Bezirksvorsitzenden Klaus Kaiser aus Arnsberg ist es gelungen, eine gute Mischung aus erfahrenen Abgeordneten und neuen Bewerbern sowie Frauen und Männern zu finden: „Wir haben ein ausgezeichnetes Personalangebot für die Landtagswahl am 14. Mai für die Wähler. Damit wollen wir alle Wahlkreise direkt gewinnen und eine gute Politik für Südwestfalen machen“, so Kaiser. Die Delegierte wählten die Landtagskandidaten in nachstehender Reihenfolge: 1. Thorsten Schick MdL (Wahlkreis 121 Märkischer Kreis I, Iserlohn), 2. Heinrich Frieling (Wahlkreis 119 Soest I, Ense), 3. Jens Kamieth MdL (Wahlkreis 126 Siegen-Wittgenstein I, Siegen), 4. Anke Fuchs-Dreisbach (Wahlkreis 127 Siegen-Wittgenstein, Bad Berleburg), 5. Jörg Blöming (Wahlkreis 120 Soest II, Erwitte) 6. Ralf Schwarzkopf (Wahlkreis 123 Märkischer Kreis III, Lüdenscheid), 7. Marco Voge (Wahlkreis 122 Märkischer Kreis II, Balve), 8. Marion Schwarte (Olpe, Attendorn) und 9. Kerstin Brauer (Olpe, Lennestadt). Auf einen Listenplatz verzichtet haben der CDU-Bezirksvorsitzende Klaus Kaiser MdL (Wahlkreis 124 Hochsauerlandkreis I) und die beiden Kreisvorsitzenden Matthias Kerkhoff MdL (Wahlkreis 125 Hochsauerlandkreis II) aus dem Hochsauerlandkreis und Jochen Ritter (Wahlkreis 128 Olpe) aus dem Kreis Olpe.
Inhaltlich beschäftigte sich der CDU-Bezirksverband mit den „Eckpunkten für Südwestfalen – Stark für Südwestfalen“ für die Fortschreibung des Strukturprogrammes. Der stellvertretende Bezirksvorsitzende Thorsten Schick MdL hatte hierzu in einem Prozess zusammen mit den fünf Kreisverbänden die Vorbereitungen getroffen, die die Delegierten diskutierten. Die Schwerpunkte setzte Schick bei der Bewerbung für die Regionale 2022 bzw. 2025. „Aber auch der Anschluss beim schnellen Internet darf Südwestfalen nicht verpassen“, so der Medienexperte der CDU-Landtagsfraktion. Weitere Punkte sind die gesundheitliche Versorgung sowie der Ausbau und der Erhalt der Straßen. Auch darf aus Sicht der Christdemokraten die Sicherheit im ländlichen Raum nicht zu Gunsten der Großstädte verschoben werden.