Besuch bei Chemie Wocklum

Besuch bei Chemie Wocklum

Besuch bei Chemie Wocklum

Ein bunter Strauß an Themen stand auf der Tagesordnung beim Besuch vom Landtagsabgeordneten Thorsten Schick und vom Landtagskandidaten Marco Voge bei Chemie Wocklum. Auf Einladung von dem Prokuristen Michael Bertzen warfen die beiden CDU-Politiker einen Blick hinter die Kulissen des im Wocklum-Gruppenverbund gesehenen größten Salzsäure-Händlers in Deutschland. Neben Bertzen nahmen auch der Geschäftsführer Christian Schmoll, die beiden Prokuristen Martin Gruschka und Horst Rademacher sowie Gero Hertin an dem Gespräch teil, welches durch eine ausführliche Unternehmensbesichtigung abgerundet wurde.

 

Eines der wichtigsten Themen für den Chemie-Händler ist die Logistik. Gemeinsam war man der Meinung, dass der Lückenschluss der A 46 von Hemer über Menden nach Arnsberg kommen müsse. Ein erheblicher Zeitvorteil und damit auch ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor für die Chemie Wocklum. Ein weiteres wirtschaftliches Abhängen der ländlichen Region darf nicht passieren, war sich die Runde einig. Dies gilt auch mit Blick auf die Gewinnung von Fachkräften. Hier ist die Anbindung an die Ballungsräume sehr wichtig. Gleichzeitig wurde betont, dass die Umgehungsstraße, also die Verlegung der B 229 ab Sanssouci bis zur Kallerheimkurve, wegen der hohen Belastung der Hönnebrücke und dem Nadelöhr aufgrund des Viaduktes zwingend notwendig ist.

 

Auch das Thema Industrie 4.0 wird für Chemie Wocklum immer wichtiger, unter anderem, weil Auftragsarbeiten im Labor und in der Produktion immer schneller und über ausreichend vorhandene Breitbandverbindungen digital abgewickelt werden. Neun von zehn Gewerbegebieten sind in NRW noch nicht mit schnellem Internet ausgestattet. Chemie Wocklum hat deshalb bereits in Eigenregie eine hausinterne Lösung via Funktechnologie eingeführt. Zur „echten“ Glasfasertechnik stellt das aber nur eine Notlösung dar, da eine Breitbandverbindung mittels dieser Technik zukunftsweisend und als Standortfaktor immer wichtiger wird. Hier möchte man den Anschluss nicht verpassen. Thorsten Schick und Marco Voge, die auch beide Mitglied des Kreistages im Märkischen Kreis sind, konnten hierzu berichten, dass im letzten Oktober der Kreistag einen Beschluss gefasst hat, der in erster Linie den Anschluss der Gewerbegebiete ans schnelle Internet zum Ziel hat. Derzeit arbeitet der Kreis zusammen mit der Telekommunikationsgesellschaft Südwestfalen (TKG) auf Hochtouren an der Umsetzung.