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Heimatförderung der Landesregierung geht an den Start

Heimatförderung der Landesregierung geht an den Start

Das Förderprogramm der Landesregierung ,Heimat. Zukunft. Nordrhein-Westfalen. Wir fördern, was Menschen verbindet´ geht heute an den Start: Mit den fünf Elementen Heimat-Scheck, Heimat-Preis, Heimat-Werkstatt, Heimat-Fonds und Heimat-Zeugnis fördert die Landesregierung mit rund 150 Millionen Euro bis 2022 die Gestaltung der Heimat vor Ort, in Städten und Gemeinden und in den Regionen. Diese Förderung kann allen Städten zugutekommen. Ziel des Programms ist es, Menschen für lokale und regionale Besonderheiten zu begeistern und die positiv gelebte Vielfalt bei uns in Nordrhein-Westfalen deutlich sichtbar zu machen

„Es ist ein starkes Zeichen der Wertschätzung des Landes für Menschen, die sich für unsere Heimat engagieren und dafür ihre Zeit investieren. Wir sind jetzt aufgerufen, uns am Heimatförderungsprogramm zu beteiligen. Je früher wir aktiv werden, desto schneller können wir davon profitieren“, so Landtagsabgeordnete Marco Voge

Hintergrund: Die fünf Elemente der Heimatförderung
Die Formulare für eine Antragsstellung und weitere Informationen sind auf der Internetseite des Heimat-Ministeriums abrufbar: www.mhkbg.nrw/heimat/Heimatfoerderprogramm

Heimat-Scheck
Zur unbürokratischen Förderung von Projekten lokaler Vereine und Initiativen, die sich mit Heimat beschäftigen, werden jährlich 1.000 Heimat-Schecks à 2.000 Euro bereitgestellt. Der „Heimat-Scheck“ kann der Möglichmacher für gute Ideen und kleine Projekte sein, die nicht viel Geld kosten, aber einen großen Mehrwert in der Sache versprechen.

Heimat-Preis
Für innovative Heimatprojekte kann jede Stadt einen vom Land finanzierten Preis ausloben, der die konkrete Arbeit belohnen und zugleich vorbildliche Praxisbeispiele liefern soll. Die Auszeichnungen sind eine Wertschätzung der (überwiegend) ehrenamtlich Engagierten. Kommunen sollen den Preis vergeben, die Sieger stellen sich anschließend dem Wettbewerb auf Landesebene.

Jede Stadt kann vom Land ein Preisgeld von 5.000 Euro erhalten, sofern sie sich per Ratsbeschluss zur Teilnahme entscheidet.

Heimat-Werkstatt
Ideen zum Thema Heimat sollen in „Werkstätten“ entwickelt und verwirklicht werden. Jede Region – ob Stadtviertel oder Gemeinde im ländlichen Raum – hat prägende Besonderheiten, mit denen sich Menschen identifizieren. Vertreter von Initiativen und Organisationen, aber auch Bürgerinnen und Bürger direkt sollen sich in einen offenen, identitätsstiftenden Prozess einbringen. Zum Beispiel kann in einer offenen Kreativwerkstatt unter Beteiligung aller Akteurinnen und Akteure ein ortstypisches Kunstwerk verwirklicht werden. Der Diskurs in der Heimat-Werkstatt soll Gemeinsamkeiten herausarbeiten und das lokale Gemeinschaftsgefühl stärken. Zugleich wird mit der Gestaltung der öffentliche Raum aufgewertet. Der aufwändige Prozess wird je Projekt mit mindestens 40.000 Euro gefördert. Empfänger kann die Stadt, aber auch Private, Vereine und gemeinnützige Organisationen sein.

Heimat-Fonds
Initiativen, die ein Heimat-Projekt verwirklichen wollen, sollen durch den Heimat-Fonds unterstützt werden: Für jeden eingeworbenen Euro soll es je einen Euro vom Land dazugeben (bis maximal 40.000 Euro), so dass sich Gutes verdoppelt. Förderfähig sind Projekte von mindestens 5.000 Euro und maximal 80.000 Euro. Die Verwaltung des „Heimat-Fonds“ erfolgt vor Ort über die Gemeinden und Gemeindeverbände. Der Mindestanteil der Kommune beträgt 10 Prozent. Bei Projekten mit mehreren beteiligten Kommunen können im Einzelfall auch Projekte mit einem Volumen über 80.000 Euro gefördert werden.

Heimat-Zeugnis
Im Fokus steht die Schaffung und Bewahrung von Bauwerken, Gebäuden oder Orten in der freien Natur, die in herausragender Weise die lokale und regionale Geschichte prägen. Projekte mit einem Volumen ab 100.000 Euro können mit maximal 90 Prozent (Private) bzw. 80 Prozent (Kommunen) unterstützt werden. Antragsberechtigt sind Gemeinden und Gemeindeverbände sowie private und gemeinnützige Organisationen.

Besuch im Krankenhaus Plettenberg – „Krankenhaus vor Ort immens wichtiger Standortfaktor“

Besuch im Krankenhaus Plettenberg – „Krankenhaus vor Ort immens wichtiger Standortfaktor“

Der heimische Landtagsabgeordnete Marco Voge besuchte in dieser Woche gemeinsam mit Vertretern der CDU Plettenberg das Krankenhaus in Plettenberg. Die Begegnung fand im Rahmen der diesjährigen Sommertour des Abgeordneten statt, der in den kommende Wochen in jeder der fünf Wahlkreisstädte Termine zum Thema Gesundheit organisiert hat. Besonderer Schwerpunkt liege dabei darauf, die medizinische Versorgung im ländlichen Raum zu betrachten und dieses facettenreiche Feld aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten. Voge beschreibt die Gedanken hinter der Tour wie folgt: „Gesundheitsversorgung vor Ort meint nicht nur den Arzt oder das Krankenhaus, sondern ist ein komplexes System aus vielen kleinen Rädern, die gut geölt ineinander greifen müssen. Bei der Gesundheitstour möchte ich die Ferienzeit nutzen, um die vielen verschiedenen Aspekte und vor allem die dahinter stehenden Menschen in unseren Städten besser kennenlernen. Es geht darum zuzuhören, Fragen zu stellen und zu diskutieren, wie wir eine gute Versorgung in ländlichen Regionen erhalten und stärken.“

Das „radprax Krankenhaus Plettenberg“, wie es seit der Übernahme durch die radprax-Gruppe vor nun fast einem Jahr heißt, verfügt über 145 Betten und wurde noch im letzten Monat von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung von fast 2.000 ausgewerteten unter die besten 400 Krankenhäuser in Deutschland gewählt. Sonst schafften es in der näheren Umgebung nur die Sauerlandklinik Hachen (Platz 25), das St. Josefs-Hospital in Hagen (Platz 238), das Marien-Hospital in Siegen (187) und das St. Barbara Klinikum in Hamm-Heesen (180) in die Top 400.

Gemeinsam mit dem Vorsitzender der CDU Plettenberg, Adrian Viteritti, der gleichzeitig auch Vorsitzender des Gesundheitsausschusses der Stadt ist, und seinem Stellvertreter Patrick Hansmann ließ sich Voge nach einer ausgiebigen Gesprächsrunde durch das Gebäude, die Katakomben und eine Station führen und nutzte die Gelegenheit, hinter die Kulissen zu blicken. In einem Patientenzimmer nutzte man zusätzlich die Gelegenheit, ins Gespräch zu kommen. Dabei stellte der Abgeordnete fest: „Es ist ein wichtiges Zeichen, dass die radprax-Gruppe hier investiert und sich für den Standort entschieden hat. Das Krankenhaus ist enorm wichtig für Plettenberg und durch seine Lage darüber hinaus auch für die ganze Region. Die wohnortnahe Versorgung im ländlichen Raum müssen wir beibehalten. Ein Krankenhaus vor Ort ist nicht nur im Notfall wichtig, sondern auch hilfreich für die Angehörigen und bestimmt auch häufig gut für eine schnelle Genesung. Nämlich dann, wenn man sich ganz in der Nähe vom eigenen Zuhause gut aufgehoben fühlt.“

Der heimische Landtagsabgeordnete dankte den beiden Geschäftsführern Barbara Teichmann und Andreas Martin, dass sie sich die Zeit genommen haben, über aktuelle Probleme und Chancen am Standort Plettenberg zu informieren. Auch Pflegedienstleiter Heiko Heseler, Leitung Ambulanz Regina Loffredo und der Ärztliche Leiter, Dr. med. Andrzej Ploch, begleiteten den Besuch, um den Gästen intensive Einblicke in den medizinischen Arbeitsalltag geben zu können.

Die Führungsriege wusste von aktuellen Herausforderungen zu berichten. So seien in der Arbeitnehmerschaft ein Generationenwechsel und damit einhergehende veränderte Erwartungen an die Arbeitsumstände zu vernehmen. Die Herausforderung für die Krankenhäuser ist, die Berufe attraktiv zu gestalten und aktiv um gutes Personal zu werben. Beklagt wurden Anerkennungsprobleme bei medizinischem und pflegerischem Personal aus dem Ausland. Bürokratische Hürden führten häufig dazu, dass man Fachkräfte nicht für den Standort gewinnen könne. Um junge und gut ausgebildete Ärzte und medizinisch-technische Assistenten (MTA), ebenso wie Pflegekräfte und Verwaltungspersonal, von der Arbeit in Plettenberg überzeugen zu können, müsse man kommunizieren, was Krankenhaus, Stadt und Region an beruflichen Perspektiven und Standortfaktoren zu bieten hat. Dabei seien alle Parteien gefragt. Plettenberg hat erkannt, dass man Qualität anbieten muss, damit man sich behaupten kann. Mit guter Arbeit und gutem Service will man Patienten und Bewerber vom Haus überzeugen.

Politik müsse die Rahmenbedingungen setzen und vor allem kommunizieren, meint Marco Voge: „Wir alle sind uns einig. Plettenberg und das Sauerland sind schön! Wenn wir das transportiert bekommen und wir gute Arbeit leisten, kommen auch zukünftig Fachkräfte in die Region. Dazu gehört aber auch ein intaktes Gesundheitssystem, gute Kindergärten und Schulen um weitere Argumente für unsere Region zu schaffen.“

Sommertour: Marco Voge informiert sich über Arbeit der Hans-Prinzhorn-Klinik

Sommertour: Marco Voge informiert sich über Arbeit der Hans-Prinzhorn-Klinik

Der heimische Landtagsabgeordnete Marco Voge besuchte in dieser Woche die Hans-Prinzhorn-Klinik in Hemer. Die Begegnung fand im Rahmen der diesjährigen Sommertour des Abgeordneten statt, der in den kommende Wochen in jeder der fünf Wahlkreisstädte Termine zum Thema Gesundheit organisiert hat. Besonderer Schwerpunkt liege dabei darauf, die medizinische Versorgung im ländlichen Raum zu betrachten und dieses facettenreiche Feld aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten. Voge beschreibt die Gedanken hinter der Tour wie folgt: „Gesundheitsversorgung vor Ort meint nicht nur den Arzt oder das Krankenhaus, sondern ist ein komplexes System aus vielen kleinen Rädern, die gut geölt ineinander greifen müssen. Bei der Gesundheitstour möchte ich die Ferienzeit nutzen, um die vielen verschiedenen Aspekte und vor allem die dahinter stehenden Menschen in unseren Städten besser kennenzulernen. Es geht darum, zuzuhören, Fragen zu stellen und zu diskutieren, wie wir eine gute Versorgung in ländlichen Regionen erhalten und stärken.“

Nach dem Besuch einer Apotheke in Lendringsen und des Krankenhaus in Plettenberg, stand als dritter Termin nun die Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, als Einrichtung des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL) im Ortsteil Frönsberg auf dem Programm. Besonderes Anliegen der Klinik ist es, den Betroffenen qualifizierte therapeutische Leistungen auf höchstem Niveau zu bieten und die Menschen stets nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft zu behandeln. Behandelt werden psychische Probleme wie Depressionen, eine beginnende oder fortgeschrittene Demenz, Abhängigkeitserkrankungen und weitere Krankheiten.

Der heimische Landtagsabgeordnete dankte dem kaufmännischen Direktor, Prof. Dr. Jens Bothe, und seinem Stellvertreter Werner Schulte, dass sie sich die Zeit genommen haben, um über die Einrichtung und der Versorgung von psychischen Krankheiten zu informieren. Auch die Oberärztin Dr. Naciye Geyhan und die Stationsleitung Frau Knackert stellten die Arbeit ihrer Station vor, um den Gästen intensive Einblicke in den Arbeitsalltag geben zu können.

Marco Voge ließ sich über das Gelände und durch das Gebäude führen, um die Gelegenheit zu nutzten, hinter die Kulissen zu blicken. Prof. Dr. Bothe betonte: „Die LWL-Klinik Hemer ist ein offenes Haus. Bei uns erhalten alle Patientinnen und Patienten unabhängig von Religion, sozialer Stellung, Geschlecht und Nationalität die bestmögliche Behandlung. Ein multiprofessionelles Team aus Ärzten, Fachärzten für Psychiatrie und Psychotherapie, Neurologen, Psychiatern und unterschiedlichsten Therapeuten arbeitet eng zusammen.“ Alle Stationen des Hauses liegen in einem parkähnlichen Gelände, umgeben von Wald und Wiesen, damit die Patienten in der besonderen Lage, durch Naturverbundenheit, Ruhe und Gelassenheit unterstützt werden.

Der Landtagsabgeordnete zeigte sich interessiert an den Erklärungen zu den verschiedenen Therapiemöglichkeiten: „Wir können in unserer Region echte Spitzen-Einrichtungen in verschiedenen Bereichen vorweisen! Dass der Bereich der Versorgung psychischer Krankheiten so gut aufgestellt ist, freut mich. Die wohnortnahe Versorgung im ländlichen Raum ist auch in diesem Zusammenhang sehr wichtig. Hilfe vor Ort für betroffene Patienten kann den Therapiebemühungen bestimmt zuträglich sein. Nämlich dann, wenn man sich ganz in der Nähe vom eigenen Zuhause gut aufgehoben fühlt.“

Start Gesundheitstour: Besuch bei Apotheke Köster in Lendringsen

Start Gesundheitstour: Besuch bei Apotheke Köster in Lendringsen

Am Montag besuchte der heimische Landtagsabgeordnete Marco Voge die Apotheke Köster in Lendringsen. Die Begegnung stellte den Auftakt der diesjährigen Sommertour des Abgeordneten dar, der in den kommende Wochen in jeder der fünf Wahlkreisstädte Termine zum Thema Gesundheit organisiert hat. Besonderer Schwerpunkt liege dabei darauf, die medizinische Versorgung im ländlichen Raum zu betrachten und dieses facettenreiche Feld aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten. Voge beschreibt die Gedanken hinter der Tour wie folgt: „Gesundheitsversorgung vor Ort meint nicht nur den Arzt oder das Krankenhaus, sondern ist ein komplexes System aus vielen kleinen Rädern, die gut geölt ineinander greifen müssen. Bei der Gesundheitstour möchte ich die Ferienzeit nutzen, um die vielen verschiedenen Aspekte und vor allem die dahinter stehenden Menschen in unseren Städten besser kennenlernen. Es geht darum zuzuhören, Fragen zu stellen und zu diskutieren, wie wir eine gute Versorgung in ländlichen Regionen erhalten und stärken.“

Freundlich empfangen von Dagmar, Heiner und Andreas Köster sowie ihrem Mitarbeiter Mike Stern, der zurzeit an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster in Pharmazie promoviert, nutzen Voge und sein Referent Sebastian Moos die geballte fachliche Expertise der Apotheker, um Einblicke in den Beruf, aktuelle Probleme und Perspektiven zu erhalten. Mit drei Filialen in Menden, Iserlohn und Lendringsen, sowie jahrzehntelanger Erfahrung waren die Apotheker die richtigen Ansprechpartner, um verschiedene derzeitige Themen zu diskutieren. Andreas Köster stellte fest, dass der Fachkräftemangel auch für seinen Berufsstand ein Problem sei: „Sowohl Apotheker, als auch Pharmazeutisch-technische Assistenten (PTA), sind schwer zu finden. Wir haben immer weniger Bewerbungen und nehmen in anderen Regionen schon erste Apothekenschließungen aufgrund von fehlendem Personal wahr.“ Der Standort im ländlichen Raum und die Arbeitszeiten machten die Suche teilweise zusätzlich schwer. Auch das Bild des Berufs sei in der Öffentlichkeit häufig verzerrt. „Der Arzt stellt die Diagnose, aber Apotheker sind die Fachleute für Arzneimittel. Sie stellen her, geben ab und beraten in Kooperation mit dem Arzt zu Einnahme und Dosierung.“, führt Dagmar Köster aus. Deswegen sei die Zusammenarbeit und Kommunikation mit den Ärzten vor Ort ebenso wichtig, wie das Bewusstsein in der Bevölkerung. Mike Stern ergänzt: „Heutige Arzneimittel sind hochwirksame Präparate, die sehr bewusst und im Rahmen professioneller Beratung eingenommen werden sollten.“ Dass die persönliche fachliche Beratung vor Ort dabei unumgänglich sei, sind sich die Anwesenden einig. Auch die Integration ausländischer Fachkräfte, die Notfallversorgung und Standortfaktoren wie schnelles Internet oder zuverlässige Verkehrsanbindungen waren Thema der Gesprächsrunde.

„Der Blick hinter die Kulissen und ein enger Draht zu den Menschen, die tagtäglich erleben, was gut läuft und wo es hakt, sind enorm wichtig. Der Familie Köster bin ich sehr dankbar, dass wir sie in der Filiale in Lendringsen besuchen durften und sie uns so gut dargelegt haben, wo aktuell Probleme bestehen und was sich aber auch an Chancen und Perspektiven bietet, wenn wir diese frühzeitig erkennen und anpacken“, freut sich Voge über den guten Dialog. Die gewonnenen Erkenntnisse werde er mit nach Düsseldorf nehmen.

Draußen lernt es sich am besten – Marco Voge besucht Arche Noah in Menden

Draußen lernt es sich am besten – Marco Voge besucht Arche Noah in Menden

„Einfach immer wieder großartig, welche tollen Einrichtungen und Projekte wir in unserer Region haben“, stellt der heimische Landtagsabgeordnete Marco Voge in mitten von Obstbäumen alter Sorten fest. Er sei immer wieder überrascht und beeindruckt, was die Menschen mit viel Herzblut und Engagement auf die Beine stellten. Es sei wichtig, dann auch zu unterstützen, sowohl von politischer Seite, als auch dadurch, dass „wir gute Angebote vor Ort wahrnehmen.“ Zuvor führte der 1. Vorsitzende des Fördervereins Arche Noah, Ulrich Hering, die Gäste durch die verschiedenen Attraktionen des weitläufigen Geländes. Die Arche Noah in Menden ist eines von 23 Regionalzentren in NRW, das in diesem Jahr Fördermittel der Landesregierung erhält.

Kommen sonst zumeist Schulklassen und Kindergartengruppen in den Genuss, spielend Themen wie Natur, Wald, Wasser, Umwelt und Klima zu erkunden, nahmen dieses Mal der Landtagsabgeordnete und Mendens Bürgermeister auf der Schulbank Platz. Gespannt den lebendigen Erklärungen von Ulrich Hering und Gerda Hering folgend, machte sich die Gruppe rund um Marco Voge, Martin Wächter und Gisela Lamkowsky vom BNE-Landesnetzwerk auf, um etwas über Flusskrebse, den Nährstoffkreislauf, heimische Gewässer, Tier und Vogelarten und natürlich auch über das Projekt an sich zu erfahren. Im Jahr 2003 begannen die Umbauarbeiten rund um das alte Freibad. Seit 2006 bot die Arche Noah zunächst drei Jahre ehrenamtlich Umweltbildung an, bevor im 2009 mit der Teilnahme an der Landesgartenschau mit dem grünen Klassenzimmer die erste Förderung einherging.

Ulrich Hering zeigt sich erfreut über das Netzwerk und die Synergien, die mittlerweile über das BNE-Landesnetzwerk entstanden seien. „Das Verhältnis und die Verständigung sind super“, loben Lamkowsky und Hering den Austausch und den guten persönlichen Kontakt. So arbeitet die Arche Noah beispielsweise mit dem Naturpark Sauerland Rothaargebirge zusammen und bietet Seminare, sowie Lehrer-Fortbildung an. Auch der Kontakt zum Regionalzentrum im Hochsauerland, dem Wildwald Vosswinkel, sei gut.

Marco Voge ergänzt: „Landesmittel, die in solche Projekte fließen, sind gut angelegt. Unseren Kindern die heimische Natur näher zu bringen und sie für Klimaschutz und Umweltbewusstsein zu sensibilisieren, ist ein ganz wichtiges Thema, das wir gemeinsam voran bringen müssen. Am Tablet oder am Smartphone kann ich Natur nicht annähernd so erleben, wie hier. In der Arche Noah lernen die Kinder mit allen Sinnen; Sehen, schmecken, riechen, hören und vor allem anfassen!“ Der Bezug zur eigenen Umwelt sei heute leider nicht mehr überall üblich und selbstverständlich. Ulrich Hering pflichtet bei: „Als Kinder haben wir hier im alten Freibad noch zwischen Fröschen und Molchen gebadet.“

„Natur mit allen Sinnen zu erleben macht einfach riesig Spaß! Und das ist quasi direkt vor der Haustür möglich. Besonders unsere kleinsten kommen hier auf ihre Kosten und können spielend etwas lernen. Aber auch für Jugendliche und Erwachsene ist viel geboten. Vielen Dank für die Einblicke und das Engagement an Ulrich und Gerda Hering, sowie natürlich alle anderen Mitglieder und Helfer. Einen Besuch mit der Schulklasse, dem Kindergarten oder einfach privat, kann ich nur empfehlen!“, hält Voge fest.

Info:

• Unter http://www.arche-menden.de/ finden interessierte Schulklassen, Lehrer und auch Privatpersonen die nötigen Informationen zum Besuch.

Hintergrund:

• Es handelt sich bei der Arche Noah um eines von 23 geförderten BNE-Regionalzentren. Dabei werden Anbieter der Umweltbildung, die als außerschulische Lernorte mit Bildungseinrichtungen wie Kitas, Familienzentren und Schulen bis hin zu Einrichtungen der beruflichen Bildung und Hochschulen zusammenarbeiten und diese in ihrer Bildungsarbeit unterstützen, gefördert.

• Landesmittel in Höhe von rund 1,8 Millionen Euro werden in diesem Jahr für die dritte Phase des Förderprogramms „Bildung für nachhaltige Entwicklung in Umweltbildungseinrichtungen in Nordrhein-Westfalen“ (BNE) bereitgestellt. Damit wird der Aufbau eines Bildungsnetzwerks für Themen rund um Nachhaltige Entwicklung gefördert.

• Das Programm wurde im Jahr 2016 ins Leben gerufen, um Lernorte der Umweltbildung strukturell zu stärken und miteinander zu vernetzen, die ihre Arbeit im Sinne einer BNE durchführen. Im Fokus dieser Arbeit stehen, die Auswirkungen des eigenen Handelns auf die Welt zu verstehen und mit Blick auf Mensch und Umwelt verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen.

• Das BNE Landesnetzwerk NRW wächst weiter. Inzwischen können 25 Kreise und kreisfreie Städte auf die Unterstützung eines landesgeförderten BNE-Regionalzentrums zurückgreifen.

Landesregierung sagt Stadt Plettenberg Hilfe zu

Landesregierung sagt Stadt Plettenberg Hilfe zu

Bürgermeister Ulrich Schulte: „Wir sind heute ein gutes Stück weiter gekommen“

Bürgermeister Ulrich Schulte kam am Donnerstag auf Einladung des heimischen Landtagsabgeordneten Marco Voge in Düsseldorf mit dem Staatssekretär des Ministeriums für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, Christoph Dammermann, zusammen. Bei dem Gespräch im Landtag ging es darum, der Stadt konkret bei den weiteren Planungen für das DURA-Gelände zu helfen.

Im Mittelpunkt der von Voge vermittelten Zusammenkunft zwischen dem Wirtschaftsministerium und der Stadt Plettenberg, die außerdem durch den zuständigen Fachbereichsleiter für Planung, Hartmut Engelkemeier, vertreten war, stand die Zukunft des DURA-Geländes. So zeigten sich Schulte und Engelkemeier erfreut darüber, dass Staatsekretär Dammermann und das Wirtschaftsministerium Unterstützung zugesagt haben. „Die Situation großer Einzelunternehmen ist häufig eng mit dem Schicksal der Städte und Menschen vor Ort verbunden. Wir haben die Situation natürlich im Blick, da sie große Auswirkungen auf die Region hat“, erklärt Dammermann. Voge unterstreicht: „Wenn der Staatssekretär sich der Sache annimmt, zeigt das den Stellenwert für Landesregierung und Ministerium.“

Die Bewerbungsfrist für den Projektaufruf Regio.NRW endet am 28. September. Es sei für die Verwaltung der Stadt Plettenberg eine Herausforderung alle nötigen Unterlagen zusammenzustellen, gab der Bürgermeister zuletzt zu verstehen. Das Gespräch heute habe der Stadt diese Sorge genommen und gezeigt, dass der Einstieg in das Förderprogramm deutlich niederschwelliger und für die Kommune bis zum Stichtag realisierbar sei. Der Projektaufruf Regio.NRW biete eine passende und einmalige Gelegenheit um den Standort nachhaltig zu entwickeln. Flächenpotentiale für die Ansiedlung von Unternehmen in Nordrhein-Westfalen zu erschließen und dies gemeinsam mit den Städten zu tun, sei Ziel des Projektaufrufs. Das Wirtschaftsministerium wolle die Kommunen befähigen und unterstützen, um zusammen Lösungen zu erarbeiten. Mit dem von der neuen Landesregierung initiierten Projektaufruf besteht diese Möglichkeit erstmals landesweit.
„Jetzt gilt es, einen Plan zu erarbeiten, der das große Betriebsgelände in Plettenberg möglichst schnell einer neuen Nutzung zuführt“, meint Voge und sichert dem Bürgermeister und der Stadt bei ihren aktuellen Planungen weiterhin Unterstützung zu. Schulte und Engelkemeier ergänzen: „Uns geht es um Perspektiven für die Fläche, die Stadt und natürlich in erster Linie die Menschen. Wir möchten das Gelände gerne nachhaltig entwickeln, damit Industrie und Wirtschaft auch in Zukunft vor Ort breit aufgestellt sind. Es geht darum die Rahmenbedingungen zu schaffen, mit denen Unternehmen vor Ort Arbeitsplätze schaffen und sichern – insbesondere für diejenige, die Bei DURA ihre Arbeitsplatz verloren haben.“ Auch die Ansiedlung neuer Unternehmen spiele dabei eine wichtige Rolle im Hinblick auf kommende Herausforderungen. Ein Anschlussplan sei auch wichtig, da die Stadt in Bezug auf große Flächen derzeit kaum Angebote machen könne.

„Für den Wirtschaftsstandort und die Region ist es wichtig, dass sich schnell wieder Unternehmen ansiedeln und die qualifizierten Mitarbeiter vor Ort Perspektiven bekommen. Attraktive Angebote für heimische und externe Unternehmen sind wichtig“, so Voge. Dem Abgeordneten und der Landesregierung ist daran gelegen, die Stadt mit seriösen Lösungsansätzen zu unterstützen. Das Handeln sei kein Selbstzweck, sondern es gehe darum, den Bedürfnissen der Menschen Rechnung zu tragen.

„Die richtigen Kontakte zu vermitteln, war seit Bekanntgabe der Werksschließung unsere Maßgabe“, so Voge weiter. Aus diesem Grund stünden auch die Landesregierung und das Wirtschaftsministerium von Beginn an im direkten Austausch mit der Stadt und dem Abgeordneten, um Unterstützungsmöglichkeiten zu prüfen und Härten abzufedern. „Wir haben unmittelbar nach Bekanntwerden der Situation am 24.04.2018 Gespräche mit dem Bürgermeister Ulrich Schulte geführt, konkret Ansprechpartner benannt und die nötigen Kontakte in das Wirtschaftsministerium vermittelt, um Perspektiven für Dura und das Gelände durchzusprechen und zu erarbeiten“, erklärt Voge. Seriöse Politik brauche Zeit, mit leeren Versprechungen und großen Ankündigungen sei niemandem geholfen. Die Landesregierung sei über die Situation vor Ort umgehend im Bild gewesen und kümmere sich in Rücksprache mit dem Wirtschaftsministerium. Jetzt gehe es darum gemeinsam weiter an einem Strang zu ziehen. Ministerium, Stadt und der Abgeordnete wollen mit Blick auf die nächsten Schritte in engem Austausch bleiben.

L697 zwischen Plettenberg und Attendorn wird saniert

L697 zwischen Plettenberg und Attendorn wird saniert

Die beiden CDU-Landtagsabgeordneten Jochen Ritter und Marco Voge trafen sich am Dienstagnachmittag auf der Grenze zwischen Plettenberg und Attendorn, um die Situation vor Ort noch einmal unter die Lupe zu nehmen. Zuvor hatte sich Jochen Ritter aus dem Kreis Olpe in Absprache mit seinem Kollegen aus dem Märkischen Kreis bei Sraßen.NRW nach dem Sachstand zur Landstraße und mögliche Sanierungsmaßnahmen erkundigt.

Die Regionalniederlassung von Straßen.NRW plant aktuell ein Projekt zur Sanierung der gesamten Strecke zwischen Plettenberg-Lettmecke (Märkischer Kreis) bis zum Ende der Ortdurchfahrt Lichtringhausen in Fahrtrichtung Attendorn (Kreis Olpe).

„Bürger und Stadt beklagen schon seit langem den schlechten Zustand den L697, besonders in Bezug auf die Ortsdurchfahrt in Lichtringhausen musste dringend etwas passieren. Die Anliegen wurden an Straßen.NRW weitergeleitet. Es freut mich sehr, dass nun Bewegung in die Sache kommt. Noch in diesem Jahr sollen Vorbereitungen für das gesamte Projekt getroffen werden, sodass 2019 mit dem Bau begonnen werden kann“, teilt Jochen Ritter mit. Die Baumaßnahme betreffen beide Städte und Kreise, aus diesem Grund habe man sich untereinander ausgetauscht und zusammengearbeitet.

Der heimische Landtagsabgeordnete Marco Voge pflichtet Ritter bei: „Eine Intakte Infrastruktur ist besonders wichtig für den Wirtschaftsstandort Südwestfalen. Und Wirtschaft macht nicht an der Grenze zum Kreis Olpe halt, sondern umspannt die ganze Region.“ Weiter berichtet der CDU-Abgeordnete, der auch Mitglied des Haushaltsausschusses ist: „Wir haben für dieses Jahr deutlich mehr Geld für die Erhaltung und den Ausbau von Landesstraßen bereitgestellt. Das wird jetzt nach und nach spürbar. Konkret werden 2018 über 38 Millionen Euro zusätzlich und bis 2021 insgesamt 257 Millionen Euro mehr investiert. Aber auch Region, Tourismus und die Menschen vor Ort profitieren. Neben der Sanierung beinhaltet das Projekt auch die erstmalige Anlage eines Radweges parallel zur Landstraße.“

Ritter und Voge sind sich einig, dass Minister Hendrik Wüst und das Verkehrsministerium die richtigen Prioritäten setzen und freuen sich, dass Sanierung und Ausbau der Straßen im ländlichen Raum wieder auf der Tagesordnung in Düsseldorf stehen. Ziel der NRW-Koalition sei es, Siedlungs- und Gewerbegebiete abseits der Bundesfernstraßen besser anzubinden und den „weiteren Substanzverzehr im Landesstraßennetz“ zu stoppen. Die Investitionen für die Erhaltung und Sanierung des bestehenden Netzes werde deutlich angehoben und auch Neu-, sowie Ausbaumaßnahmen würden in höherer Zahl realisiert.

Die Arbeiten an der Straße und am Radweg sollen parallel durchgeführt werden, um Synergieeffekte zu nutzen und die Verkehrsbehinderungen möglichst gering zu halten. Die gesamte Maßnahme wird in drei Teilabschnitte unterteilt. Der 1. Teilabschnitt erstreckt sich von bis ca. 1,3 km in Richtung Lichtringhausen. Der 2. Teilabschnitt (ca. 0,8 km) erstreckt sich vom Ende des Teilabschnitts 1 bis zum Abzweig nach Neuenhof (Kreis Olpe). Nach derzeitiger Planung soll dieser Abschnitt im Anschluss an die Fertigstellung des 1. Teilabschnitts erfolgen. Zuletzt wird als Teilabschnitt 3. die Sanierung vom Abzweig Neuenhof in Richtung Südwesten bis einschließlich der Ortsdurchfahrt Lichtringhausen durchgeführt.

Zu Gast bei der Senioren-Union: „Ein Jahr im Düsseldorfer Landtag“

Zu Gast bei der Senioren-Union: „Ein Jahr im Düsseldorfer Landtag“

Seit der letzten Landtagswahl am 14. Mai 2017 ist fast genau ein Jahr vergangen. Dieses nahm die Senioren-Union Neuenrade zum Anlass, um den heimischen Landtagsabgeordneten Marco Voge in den Kaisergarten einzuladen. Die Senioren folgten zunächst dem Vortrag des Abgeordneten, in dem dieser von seiner Arbeit in der Landeshauptstadt, ganz persönlichen Eindrücken und Erfahrungen sowie den seiner Meinung nach wichtigsten politischen Themen und Vorhaben der neuen Landesregierung sprach. Bei sommerlichen Temperaturen waren zahlreiche interessierte der Einladung der Senioren-Union und des Vorsitzenden, Axel Struwe, gefolgt.

Die Arbeit der NRW-Koalition folge laut Voge besonders dem Dreiklang der Begriffe „Konsolidieren“, „Investieren“ und „Modernisieren“. Es gehe darum das große Ganze im Land zu betrachten und zuerst die rot-grünen Hinterlassenschaften aufzuräumen. Hierzu gehöre, dass seit dem Jahr 1973 zum ersten Mal wieder ein ausgeglichener Haushalt in Aussicht stehe. Neue Schulden zu vermeiden dürfe aber nicht heißen, dass wichtige Investitionen ausbleiben. So seien beispielsweise in den Bereichen Sicherheit und Infrastruktur bereits wichtige Weichen gestellt worden. „Die Polizei ist besser aufgestellt und erfährt deutlich mehr Unterstützung von uns. Das kommt auch konkret in Form 14 zusätzlicher Stellen im Märkische Kreis vor Ort an“, veranschaulicht Marco Voge. Bei den vielen verschiedenen Themen stellte er in einigen Bereichen besonders den lokalen Bezug heraus. Bei der B229n sei die politische Bremse endlich gelöst und der Termin vor Ort mit dem Verkehrsminister Hendrik Wüst habe die Umsetzung beschleunigt. „Wir haben eine Entfesselungsoffensive für einen Neustart in der Wirtschaftspolitik und den Abbau unnötiger Bürokratie eingeleitet“, fasst der CDU-Abgeordnete zusammen. Der Mittelstand und die ländlichen Regionen sollen aktiv gestärkt werden. Auch von Reformen bei den Kommunalfinanzen habe die Stadt Neuenrade profitiert. Durch den Wegfall des sogenannten „Kommunalsoli“, in den die Stadt seit der Einführung 2013 jedes Jahr eingezahlt habe, verbessere sich der finanzielle Spielraum der Stadt deutlich. „24,4 % stehen Neuenrade für das Jahr 2018 an Schlüsselzuweisungen mehr zur Verfügung“, rechnet Voge vor.

Im Anschluss an den kurzweiligen Vortrag nutzten die Senioren noch die Gelegenheit, um Fragen zu stellen und persönlich mit dem Abgeordneten ins Gespräch zu kommen. Vorstandsmitglied Hans-Rainer Golka bedankte sich im Namen der Anwesenden und stellte fest: „Die Informationen und Eindrücke aus Düsseldorf ungefiltert und persönlich vom Abgeordneten zu bekommen, ist eine tolle Sache. Danke, dass Sie sich die Zeit nehmen und uns vor Ort Rede und Antwort stehen, Herr Voge.“

Die eigenen Fachkräfte formen

Die eigenen Fachkräfte formen

Landtagsabgeordneter Marco Voge besuchte die SIHK Bildungsstätte in Hemer. „Wir müssen aktiv daran arbeiten, dass wir gut ausgebildete Mitarbeiter nicht nur gewinnen, sondern auch vor Ort selbst qualifizieren“, stellt Marco Voge während der Besichtigung der technischen Bildungsstätte am Dienstag, den 08. Mai, in Hemer fest. Im Rahmen des demographischen Wandels seien besonders gut ausgebildete junge Menschen ein elementarer Faktor für den Wirtschaftsstandort Südwestfalen.

Einen wichtigen Beitrag dazu leiste seiner Meinung nach die Südwestfälische Industrie- und Handelskammer zu Hagen. Deren Vizepräsidenten Hermann Josef Schulte, sowie der Leiter der Werkstatt in Hemer Jürgen Knuhr, der Geschäftsbereichsleiter für berufliche Bildung Thomas Haensel und Geschäftsstellenleiter Frank Hermann begleiteten den Abgeordneten. „Die betriebliche Berufsausbildung ist und bleibt der wichtigste Weg zur Fachkräftesicherung im Märkischen Kreis. Trotz der rückläufigen Schulabgängerzahlen ist es der SIHK im Ausbildungsmarkt gelungen, durch gezieltes Ausbildungsmarketing Schülerinnen und Schüler für die duale Berufsausbildung in den heimischen Unternehmen zu interessieren,“ erläutert Thomas Haensel, Leiter des Geschäftsbereichs Berufliche Bildung, und ergänzt, „dies spricht für die große Stabilität des heimischen Ausbildungsmarktes.“

Ausbildung im Allgemeinen und der Fachkräftemangel seien zwei der wichtigsten Themen für die Betriebe, waren sich SIHK und Voge in der Diskussion einig. Besonders um die duale Berufsausbildung beneide man die deutsche Wirtschaft weltweit. In Hemer wird für Berufe in der Metall- und Elektroindustrie qualifiziert. „Fachkräfte stellen mit ihrem Know-how das Rückgrat des Mittelstandes in unserer Region dar, dieses Kapital gilt es auszubauen und vor Ort zu halten“, meint der heimische Landtagsabgeordnete und bedankte sich für den persönlichen Austausch. Die Verantwortlichen wollen auch zukünftig weiter einen engen Austausch pflegen und im Dialog bleiben.

Vitamine, Vollmich und Voge: „Wir ackern für NRW“

Vitamine, Vollmich und Voge: „Wir ackern für NRW“

„NRW soll Aufsteigerland werden“, so die klare und eindeutige Botschaft von CDU-Landtagsabgeordneten Marco Voge aus Balve. Der 38-jährige Parlamentarier war auf Einladung der heimischen CDU Gast beim Sonntagsfrühstück im Neuen Hotel am Park. „Wir freuen uns, dass sie bei uns sind und den Weg über die Ruhr gemacht haben“, begrüßte CDU-Vorsitzender Olaf Lauschner bei knackigen Brötchen und duftendem Kaffee den Gast aus dem märkischen Sauerland. Marco Voge aus Balve vertritt seit der Landtagswahl vom Mai 2017 den Wahlkreis 122 mit den Städten Menden, Hemer, Balve, Neuenrade und Plettenberg im Düsseldorfer Landtag.
Unter der Überschrift „Regieren mit einer Stimme Mehrheit“ berichtete Voge von der Arbeit der NRW-Koalition. „Geräuschlos, hochprofessionell und vertrauensvoll“ sei die Arbeit der neuen Landesregierung in den ersten 9 Monaten verlaufen. Ein Grund dafür sei sicherlich die klare Zielsetzung von CDU und FDP NRW richtig nach voran zu bringen. „In den Bereichen Polizei, Schule und Haushalt sind deutliche Entwicklungen sichtbar“, wies Voge auf erste Weichenstellungen hin. „KIM steht in NRW für konsolidieren, investieren und modernisieren“, betonte Voge. Dieser Dreiklang werde in konkrete Politik verwandelt. Beispiele: Der Landeshaushalt 2018 komme erstmals seit 1973 (!) ohne neue Schulden aus, die Polizei werde sächlich (Ausrüstung), rechtlich (Polizeigesetz) und personell (bis 2025 1.973 Polizeistellen netto mehr) besser ausgestattet, mit der Entfesselungsoffensive werde ein Neustart in der Wirtschaftspolitik des Landes vollzogen und mit der grundsätzlichen Rückkehr zu G9 habe die Landesregierung gegenüber Eltern, Schülern und Lehrern Verlässlichkeit und Berechenbarkeit bewiesen. Die gute wirtschaftliche Lage wirke sich auch bei den Schlüsselzuweisungen des Landes an die Kommunen aus. Konkret: Fröndenberg erhält 200.000 Euro mehr. „Die finanzielle Lage der Kommunen muss verbessert werden, damit die Kommunen in die Lage versetzt werden, ihre Aufgaben vernünftig erfüllen zu können“, unterstrich der Landtagsabgeordnete die Bedeutung einer funktionierenden Stadtgesellschaft.
In einer sich anschließenden Diskussion mit den 30 Anwesenden wurden insbesondere die Themen Sicherheit, Verkehr und digitale Infrastruktur diskutiert. Gerade für die ländlichen Räume sei Mobilität von großer Bedeutung. „Für die Sanierung der Landstraßen geben wir in 2018 schon 38,35 Millionen Euro mehr aus“, wies der CDU-Politiker auf ein Umsteuern in der Verkehrspolitik hin. „Wir möchten erreichen, dass NRW in den Vergleichen mit anderen Bundesländern Stück für Stück nach oben kommt“, so Voge. Es müsse gelingen, die Lebensverhältnisse der Menschen zu verbessern und den Rückstand auf andere Bundesländer aufzuholen. Vieles sei angestoßen und in Vorbereitung, um die Situation zu verbessern.

Quelle: http://www.cdu-froendenberg.de/index.php?a=home&b=main&c=detailansicht&d=100189&e=1