Einen bunten Strauß an Themen hatten Bürgermeister Martin Wächter und der Landtagskandidat Marco Voge bei dessen Antrittsbesuch im Mendener Rathaus zu besprechen. Die Vernachlässigung des ländlichen Raumes zog sich wie ein roter Faden durch das Gespräch, an dem auch der 1. Beigeordnete Sebastian Arlt und Wolfgang Lück, Leiter des Bürgermeisterbüros, teilnahmen.
Den Gesprächsteilnehmern war es wichtig, gemeinsam an einer Zukunftsperspektive für den kreisangehörigen Raum zu arbeiten, sodass dieser nicht weiter angehängt wird. Deutlich wurde dies insbesondere bei der finanziellen Ausstattung der Kommunen. Diese müsse auf eine solide Basis gestellt werden, da hiervon kommunale Investitionen wie der Straßenbau abhängen.
Auch war man sich einig, dass die flächendeckende Breitbandversorgung mittlerweile ein immens wichtiger Standortfaktor ist. Dies gilt für die Gewerbegebiete ebenso wie für Privatanschlüsse. Neben weiteren Faktoren wird sich anhand dieser Kriterien entscheiden, ob es weiterhin Unternehmen mit ausreichend Arbeitsplätzen geben wird und ein ausreichendes Investitionsklima vorhanden ist. Und ob es ebenso gelingen wird, Fachkräfte von der Attraktivität des Standortes zu überzeugen. Aus Sicht der Stadtverwaltung arbeitet man täglich daran, Serviceleister für die Bürgerinnen und Bürger sowie für die Unternehmen zu sein. Bürgermeister Martin Wächter machte jedoch im Gespräch auch deutlich, dass immer mehr Vorschriften bei gleichbleibendem Personal, z.B. im Vergaberecht zu berücksichtigen sind. Marco Voge machte deutlich, dass die Kommunen nicht überfordert werden dürfen und dass die Städte im Märkischen Kreis nicht benachteiligt und vernachlässigt werden dürfen.