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NRW-Gesundheitsminister Laumann unterstützt Neuenrader Initiative

NRW-Gesundheitsminister Laumann unterstützt Neuenrader Initiative

Marco Voge: „Gute Nachrichten für die medizinische Versorgung vor Ort!“

Die Zukunft der medizinischen Versorgung im ländlichen Raum beschäftigt die Menschen. Auch der heimischen Politik ist dieses Thema besonders wichtig. Sowohl die Stadt und der Bürgermeister, als auch die Kommunalpolitik beschäftigen sich seit geraumer Zeit damit, konkrete Lösungen zu finden, da die Versorgungssituation in Bezug auf niedergelassene Hausärzte besonders angespannt ist. Der NRW Gesundheitsminister hat auf Vermittlung des heimischen Landtagsabgeordneten nun seine volle Unterstützung zugesagt!

Bereits im Sommer letzten Jahres kamen Bürgermeister Antonius Wiesemann, die CDU Neuenrade rund um Marcus Dunker, Mark Hantelmann und Daniel Wingen mit dem heimische Landtagsabgeordnete Marco Voge ins Gespräch. Bei einem gemeinsamen Termin im Rahmen der letztjährigen Sommertour des Abgeordneten waren die Versorgung vor Ort und das Hausärzteproblem Thema. Besonderen Schwerpunkt legte Voge bei seiner Tour darauf, dieses facettenreiche Feld aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten: „Es ging darum zuzuhören, Fragen zu stellen und zu diskutieren, wie wir eine gute Versorgung in ländlichen Regionen und konkret in Neuenrade erhalten und stärken. Im regelmäßigen Austausch befinden wir uns natürlich auch darüber hinaus.“

In Folge des gemeinsamen Gesprächs vermittelte Voge den Kontakt zum Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen. Antonius Wiesemann und der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende Daniel Wingen präsentierten Minister Karl-Josef Laumann bei einem Treffen in Düsseldorf die Situation, Probleme und ihre Lösungsansätze. Konkret ging es um die Option der Gründung eines kommunalen Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ). Weitreichende Überlegungen hierzu wurden in die Wege geleitet und ein konkreter Antrag von der CDU Neuenrade im Rat der Stadt Neuenrade gestellt.

Marco Voge ist sich sicher, dass man sich nun auf einem guten Weg befindet: „Karl-Josef Laumann hat zugesagt, dass er die Neuenrader unterstützt und bereits Telefonate mit den richtigen Ansprechpartnern geführt. Er hat zugesagt mit der Kassenärztlichen Vereinigung zu sprechen, sich gekümmert und auch persönlich eine Rückmeldung gegeben. Dadurch sind wir einen entscheidenden Schritt weitergekommen. Als Staatssekretär in Berlin hat er dafür gesorgt, dass genau diese Möglichkeiten für Kommunen ins Gesetz integriert wurden. Die CDU Neuenrade und die Stadt rund um Antonius Wiesemann haben super Vorarbeit geleistet und in Neuenrade ist man gewillt, aktiv neue Wege zu beschreiten. Deshalb bin ich sicher, dass es nun in großen Schritten voran geht. Auf den weiteren Prozess bin ich sehr gespannt.“

Der heimische Landtagsabgeordnete freut sich darüber, dass das Projekt nun Fahrt aufnimmt: „Das ist eine tolle Entwicklung für Neuenrade und die Region! Für andere Städte und Regionen in NRW könnten die Bemühungen in Neuenrade Modell- und Pilotcharakter haben. Viele junge Mediziner scheuen sich davor, sich niederzulassen und eine eigene Praxis zu gründen. In Neuenrade hat man das erkannt und sucht echte eigene Ideen, statt sich dem Trend einfach hinzugeben. Das ist ein super Beispiel dafür, wie Politik vor Ort Probleme schon frühzeitig erkennen und Lösungen anbieten kann.“

Bürgermeister Wiesemann ergänzt hierzu, dass die in den letzten Jahren festzustellende Entwicklung des Mangels an medizinischer Versorgung im ländlichen Raum kurzfristig behoben werden muss, es aber keine Lösungen aus der Schublade gibt: „Viele reden nur und tun nichts. Konkrete Vorschläge lassen oft auf sich warten. Nur Ideen und Köpfe helfen uns weiter, perspektivisch die medizinische Versorgung unserer Stadt sicherzustellen. Trotz der vielen Bemühungen, auch der Beteiligten vor Ort, gilt es jetzt, mit diesem Baustein gemeinsam das Ziel zu erreichen den Bürgerinnen und Bürgern die Sorge zu nehmen in Neuenrade nicht gut medizinisch versorgt zu sein. Die persönliche und politische Unterstützung des Herrn Ministers für eine neuartige Lösung in Neuenrade ist mir sehr wichtig und hilft uns weiter.“

Daniel Wingen bedankt sich für die Unterstützung: „Der intensive Kontakt mit dem Minister persönlich, der auch im Anschluss an das Gespräch von unserem Bürgermeister und der Stadtverwaltung fortgesetzt wurde, hat entscheidend dabei geholfen, die richtigen Weichen zu stellen und bestehende Probleme aus dem Weg zu räumen. Wir sind Marco Voge sehr dankbar, dass er uns in dieser Form begleitet hat und er uns den Besuch in Düsseldorf ermöglicht hat!“