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Weltfinale der „World Robot Olmpiad“ findet in Dortmund statt

Weltfinale der „World Robot Olmpiad“ findet in Dortmund statt

Voge: „Vorzeige- und Leuchtturmprojekt für NRW“

Weltfinale der „World Robot Olmpiad“ findet in Dortmund statt. Heimischer Landtagsabgeordneter gratuliert Initiatoren aus Menden. Land NRW unterstützt Projekt mit 200.000 Euro

Das Weltfinale der „World Robot Olympiad (WRO)“, einem internationalen Roboterwettbewerb für Kinder und Jugendliche, kommt erstmals nach Deutschland. Vom 19. bis 21. November 2021 wird die Stadt Dortmund Austragungsort des Festivals mit mehr als 3000 internationalen Gästen, Kindern und Jugendlichen aus rund 80 Ländern sein. Der heimische Landtagsabgeordnete Marco Voge gratulierte jetzt den Machern vom Verein „TECHNIK BEGEISTERT“, Markus Fleige und Lukas Plümper aus Menden, im Düsseldorfer Landtag für ihren Clou. Plümper hatte den Landtagsabgeordneten auf dem Schützenfest in Oesbern um Unterstützung gebeten. Daraufhin vermittelte Voge zwischen dem Verein und Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart. Das Land NRW unterstützt das Weltfinale in Dortmund mit 200.000 Euro.

„Hut ab vor diesem größtenteils ehrenamtlichen Engagement“, sagte Voge im Beisein des Wirtschaftsministers in Düsseldorf. „Es freut mich, dass bei diesem Thema mit dem Verein ‚TECHNIK BEGEISTERT‘ junge Menschen aus unserer Region Vorreiter sind. Auch vor Ort können wir von diesem tollen Engagement profitieren. Ich bin sicher, dass der Verein und dieses großartige Event auch Strahlkraft für unsere Jugend in der Region und den Wirtschaftsstandort Südwestfalen haben.“ Die Wettbewerbe würden kreative, innovative und junge Köpfe aus der ganzen Welt zusammen bringen – Ingenieure, IT-Spezialisten und Erfinder des 21. Jahrhunderts. Voge: „Das ist ein Vorzeige- und Leuchtturmprojekt für NRW und ganz Deutschland. So können wir Kinder und Jugendliche für Fähigkeiten begeistern, die sie in einer digitalisierten und technisierten Welt von Morgen benötigen.“

Für den Verein „TECHNIK BEGEISTERT“ wird mit dem Weltfinale im November 2021 in Dortmund ein Traum wahr. Die Initiatoren, darunter Vorsitzender Markus Fleige und sein Stellvertreter Lukas Plümper aus Menden, hatten seit zwei Jahren auf die Chance hingearbeitet, der Informatik eine attraktive und internationale Plattform geben zu können.

Scholz-Vorstoß schadet Ehrenamt und Vereinsleben

Scholz-Vorstoß schadet Ehrenamt und Vereinsleben

Voge: „Scholz-Vorstoß schadet Ehrenamt und Vereinsleben“
Heimischer Landtagsabgeordneter kritisiert Pläne, Vereinen die Gemeinnützigkeit abzuerkennen

Der heimische Landtagsabgeordnete Marco Voge übt scharfe Kritik an den Plänen von Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD), Vereinen mit rein männlicher Mitgliedschaft zukünftig die Gemeinnützigkeit zu entziehen: „Gleichberechtigung ist ein wichtiges Thema. Aber dieser Vorstoß ist ein Schlag vor den Kopf zahlreicher Ehrenamtler und schadet dem Ehrenamt und dem Vereinsleben“, so Voge. Auswirkungen hätten die Pläne u.a. auf Männergesangs- und Schützenvereine. „Wahlkampfmanöver sollten nicht auf dem Rücken der Vereine ausgetragen werden. Das Vorhaben würde genau die Vereine treffen, die ein immens wichtiger Bestandteil der Heimat und Brauchtumspflege bei uns im ländlichen Raum sind.“

Die Gemeinnützigkeitsprüfung müsse nicht an Personen, sondern am Zweck und an der Tätigkeit der jeweilige Vereine ansetzen. Eine etwaige Neuausrichtung des Gemeinnützigkeitsrechts dürfe sich nur an der tatsächlichen Leistung eines Vereins für das Gemeinwohl orientieren. Voge: „Eine Schützenhalle ist ja nicht nur den Schützen vorbehalten, sondern – geschlechtsneutral – ein Begegnungsort für Jung und Alt.“ Das Recht auf Gemeinnützigkeit zu entziehen, würde die Existenz zahlreicher Vereine bedrohen.

In Nordrhein-Westfalen engagieren sich rund sechs Millionen Menschen ehrenamtlich, also gut jede und jeder Dritte im Land. Die Landesregierung stärkt das Ehrenamt und den Heimatgedanken. Im Sommer 2018 wurde eine Bundesratsinitiative „Steuerliche Vereinfachungen und Entlastungen für die Mitte der Gesellschaft“ ins Leben gerufen. Seit 2018 gibt es im Haushalt des Landes einen Etat-Posten für Heimat. Bis 2022 fließen rund 150 Mio. Euro für die Gestaltung der Heimat vor Ort.

Auch Schützen genießen in NRW einen hohen Stellenwert: Mit einer Ehrenplakette zeichnet das Land engagierte Schützenvereine und Schützenbruderschaften anlässlich ihres Vereinsjubiläums aus. Darüber hinaus hat das Land eine Auszeichnung für solche Bruderschaften und Vereine entwickelt, die sich in herausragender Weise für soziale Belange, für die Jugendarbeit, den Jugendschutz oder aber für die Pflege des Brauchtums engagieren.