Wie geht es weiter mit dem Wirtschaftsstandort Südwestfalen und der Automobilzulieferindustrie? Dieser Frage ging der CDU-Bezirksvorstand Südwestfalen vor dem Hintergrund der E-Mobilität in einem Gespräch mit Arndt G. Kirchhoff, geschäftsführenden Gesellschafter der KIRCHHOFF Gruppe, nach. Kirchhoff machte dabei deutlich, dass in der Geschichte jede Phase technischer Umbrüche, der Einführung der Dampfmaschine, der Elektrifizierung, der Computerisierung und jetzt der Digitalisierung nicht weniger, sondern mehr Arbeitsplätze gebracht habe. Auch schaute er aufgrund der konstant steigenden Absatzzahlen für Automobile, weltweit liegen diese bei ca. 2 Prozent, optimistisch in die Zukunft. Durch Kooperationen in der Entwicklung in Südwestfalen will die KIRCHHOFF Gruppe mit ca. 12.000 Mitarbeitern und einen Umsatz von 2 Milliarden Euro weiterhin an der Spitze bleiben.
Kirchhoff, der auch Präsident des Verbandes der Metall- und Elektro-Industrie Nordrhein-Westfalen und Präsident der Landesvereinigung der Unternehmensverbände Nordrhein-Westfalen ist, forderte die Politik auf, die Rahmenbedingen richtig zu setzen. Hierzu nannte er verschiedene Beispiele wie auch die Hochschulfreiheit. Marco Voge machte deutlich, dass das Thema Breitbandversorgung in Südwestfalen eine ebenso wichtige Rolle spiele wie die Verkehrsinfrastruktur. Er sagte zu, sich nach der Wahl am 14. Mai dafür einzusetzen, dass die Politik die Hausaufgaben machen werde. „Wir müssen dafür Sorge tragen, dass die Kommunen genügend Gewerbeflächen ausweisen können, damit sich die Unternehmen in Südwestfalen entwickeln können und ihnen nicht weitere Knüppel zwischen die Beine werfen, wie es die derzeitige Landesregierung macht“.